1. Tag In einer kurzen theoretischen Einführung werden die Grundlagen zum Verständnis der einzelnen Arbeitsprozesse gelegt. Erläutert werden Themen wie: Eigenschaften von Kohlenstoffstahl und rostfreiem Stahl, Glühfarben. Zum Üben und um ein Gefühl für das Material und das Schmiedefeuer zu bekommen wird zuerst mit Baustahl eine kleine Klinge geschmiedet. Hierbei werden die einzelnen Schritte jeweils vorgeschmiedet und dann sofort nachgeschmiedet. Um dann mit Kohlenstoffstahl das eigentliche Werk anzugehen. Schmieden Der Messerstahl wird im Schmiedefeuer auf eine Temperatur von ca. 1000°C erhitzt. Im orange-glühenden Zustand formt jeder den Stahl nach und nach zu seiner vorher skizzierten Klinge. Formschmieden der Klinge. Ausschmieden des Erls. Schleifen Nach dem Schmieden erfolgt das Bearbeiten der Klinge mit Feile und Schleifpapier. Dabei kann man sich überlegen, ob ein Teil der Schmiedehaut stehen bleiben soll, oder ob die Klinge bis zum Hochglanz geschliffen und poliert wird. Härten und Anlassen Um die Klinge zu härten wird sie auf ca. 850 °C erhitzt, in Öl abgeschreckt und bei 170°C angelassen. Dies bildet den Abschluss des ertsten Tages. >> Weiter zum zweiten Tag
Messerschmiedekurs